In Apotheken und im Internethandel in Zeiten des neuen Corona Virus stark nachgefragt und vielerorts ausverkauft: Masken als Mundschutz. Umso mehr seit die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am 30. Januar 2020 den internationalen Gesundheitsnotstand ausgerufen hat (siehe hier). In den großen Ballungszentren in Asien gehören diese Masken – auch ohne einen solchen Gesundheitsnotstand – fast schon zum Straßenbild.
Ein einfacher Mundschutz bietet keinen Schutz gegen das Virus
Aber nicht jede Mundschutzmaske ist gleich. Ein Mundschutz, wie wir ihn vom Zahnarztbesuch oder aus dem Operationsaal kennen, entfaltet keinen echten Schutz gegen Viren. Bestenfalls hat er eine psychologische Wirkung. Nach Aussage von Bernd Salzberger, Mediziner am Universitätsklinikum Regensburg, dienen solche chirurgischen Gesichtsmasken dem Schutz des Patienten vor infektiösen Tröpfchen aus dem Atemtrakt des behandelnden Arztes bei Operationen. Sie sind nicht für den Schutz vor viralen Ansteckungen gedacht.
Welche Maske wirklich vor dem Corona Virus schützt
Spezielle Feinstaubmasken hingegen bieten eine wirkungsvolle Barriere gegen Grippe- und Corona Viren. Eine derartige Mundschutzmaske wird in Laboren beim Umgang mit Viren und Bakterien angewandt. Sie werden zudem in der Holzverarbeitung und beim Lackieren eingesetzt. Nach Europäischer Norm sind sie in drei FFP (filtering face piece) Klassen – FFP1 bis FFP3 – unterschieden, wobei nur die höchste Klasse – FFP3 – wirksam vor Viren, Bakterien und Pilzsporen schützt.
Sich durch eine Mundschutzmaske nicht in Sicherheit wiegen
Ob wirkungsvoll oder nicht. Beim Tragen eines derartigen technischen Textils besteht die Gefahr, sich zu sehr in Sicherheit zu wiegen und sich dadurch leichtfertig zu verhalten. Deshalb stets bedenken, dass auch eine Maske keinen 100%-Schutz bieten kann. Es sind ja nur die Eintrittsstellen über Mund und Nase abdeckt. Dabei weist die FFP Klasse 3 mit einer erlaubten verarbeitungs- und tragebedingten Gesamtleckage von bis zu 5% eben den größtmöglichen Schutz auf. Aber auch als Träger eines solches Produktes sollte man auf andere mögliche Kontaktpunkte mit den Viren achten. Dazu gehören die Handflächen, die mit anderen Personen oder Gegenständen im öffentlichen Raum in Kontakt kommen können.
Starke Nachfrage nach entsprechenden Produkten
Aufgrund der aktuellen Situation und Nachrichtenlage in Bezug auf den neuen Corona Virus besteht eine hohe Nachfrage nach derartigen Masken. In unserem Nachbarland Schweiz sind beispielsweise bei dem Krisenvorsorgeexperten „Sichersatt“ viele geeignete Produkte derzeit ausverkauft, die Ängste dort wohl übertrieben. Zur Erinnerung: Experten gehen davon aus, dass das neue Corona Virus für die Bürger in Deutschland und der Schweiz mit hoher Wahrscheinlichkeit keine signifikante Gefährdung darstellt. Wer absolut sicher gehen will, legt im Sinne der Krisenvorsorge schon im Voraus einen kleinen Vorrat auch an Mundschutzmasken an, zu beziehen beispielsweise hier*
#PreppoKompakt
Nur Feinstaubmasken der Klasse FFP3 stellen eine echte Barriere für Viren dar. Aber eine hundertprozentige Sicherheit gibt es auch mit der passenden Maske nicht. Sinnvoll ist, sich auch regelmässig gründlich die Hände zu waschen oder zu desinfizieren, insbesondere vor dem Essen und nach dem Kontakt mit anderen Menschen. Insbesondere auch auf Reisen.
Update vom 31. März 2020
In Österreich gilt ab morgen eine Tragepflicht für Schutzmasken, Jena hat als erste Stadt in Deutschland nachgezogen. Weitere Länder und Städte werden folgen. Aufgrund des ausgeprägten Engpasses bei Schutzmasken ist jetzt Zeit zu handeln.
Nachdem wir uns in den letzten Wochen vertieft mit dem Masken-Thema auseinandergesetzt haben, kündigen wir die baldige Verfügbarkeit von Mund-Nasen-Schutzmasken (MNS) auf www.preppo.de an.
„Wer … selbst an einer akuten respiratorischen Infektion erkrankt ist und sich im öffentlichen Raum bewegen muss, für den kann jeglicher Mundschutz, auch wenn er aus Stoff besteht, sinnvoll sein. Denn damit vermindert man das Risiko für andere, sich anzustecken, heißt es vom Robert-Koch-Institut. Die Barriere hält Tröpfchen zurück, die beim Husten oder Niesen in die Umgebung katapultiert werden.“ So DerStandard vom 25. März 2020.
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4 Antworten
warum bekommt die Bevölkerung keine ordentliche schutzmasken,die auch den Zweck des Schutzes über den Virus erfüllen,
mfg.
Hier findet gerade ein kräftiges Umdenken statt, wie die neue Empfehlung des Robert Koch-Instituts vom 2. April zum vorsorglichen Tragen von Masken zeigt. Und auch die Produktion der Masken kommt nun erst so richtig in die Gänge. Hier auf Preppo können wir ab morgen – Montag, den 6. April – solche Masken anbieten.
die wollen doch garnicht das die bevölkerung sich schützt zuviele rentner da
das ist doch Dummheit, so zu argumentieren.