Spitz oder Spitze sind in aller Regel pointierte Aussagen zum Zeitgeschehen. Dies kann, muss aber nicht die Politik betreffen. Es kann auf die Gegenwart oder auch auf die Vergangenheit gemünzt sein. Spitz ist eine Aussage dann, wenn sie sticht, der betreffenden Person oder Personengruppe wehtut, spitze, wenn sie ausgezeichnet formuliert ist und im Idealfall zudem die Wahrheit abbildet.
Am 12. September 2024, ab 11 Uhr, findet erneut der deutschlandweite Warntag statt. An diesem Tag werden wie im Vorjahr die Alarmierungssysteme getestet, um ihre Funktionsfähigkeit für den Ernstfall sicherzustellen.
Es werden in ganz Deutschland Sirenen ertönen, und Warnmeldungen werden über das Cell Broadcast System an Mobiltelefone gesendet.
Aktuell kursiert eine neue Betrugsmasche auf Booking.com und Airbnb. Hierbei kontaktieren Betrüger Nutzer nach deren Buchung unter dem Vorwand, die Kreditkartendaten zu verifizieren. Hierzu verwenden die Betrüger gefälschte Websites, die den Originalseiten der Anbieter zum Verwechseln ähnlich sehen und das Ziel verfolgen die eingebenen Daten den Betrügern in die Hände zu spielen. Wenden Sie sich im Zweifel an den offiziellen Kundenservice. Seien Sie besonders vorsichtig bei ungewöhnlichen Zahlungsaufforderungen und extrem günstigen Angeboten. Fallbeispiele und Tipps zur Prävention sind hier im Artikel der NZZ zu finden.
Am 14. September 2023, ab 11 Uhr findet erneut der deutschlandweite Warntag statt. Wie zuletzt im Dezember 2022 werden an diesem Tag die Funktionsfähigkeit der Alarmierungssysteme überprüft um sicherzustellen, dass diese im Ernstfall funktionieren.
Hierzu werden in Deutschland Sirenen ertönen und über das Cell Broadcast System Warnungen an Mobiltelefone gesendet. Nicht erschrecken: wenn Sie ein Mobiltelefon verwenden, hören Sie im Idealfall einen schrillen Alarmton und sehen eine Meldung auf dem Display.
Der Test beginnt ab 11 Uhr, die Entwarnung ist für 11:45 Uhr vorgesehen.
Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hat eine Zwischenbilanz für den Sommer 2023 veröffentlicht, die erschreckende Zahlen in Bezug auf Ertrinkungsunfälle in Deutschland zeigt. Im Jahr 2022 ertranken demnach 355 Menschen, was einen Anstieg von 56 im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Im selben Zeitraum konnten 836 Menschen gerettet werden. Die DLRG betont, dass vor allem Männer betroffen sind und spricht von einem „männlichen Problem“, so sind etwa viermal so viele Männer wie Frauen unter den Opfern. Dies wird auf Faktoren wie Leichtsinn, Selbstüberschätzung und Alkoholkonsum zurückgeführt. Ein weiterer Faktor ist der Anstieg der Nichtschwimmer, der auf die Auswirkungen der Pandemie sowie den Zustand vieler alter und maroder Schwimmbäder zurückzuführen ist. Zusätzlich fehlt es an Schwimmlehrern und es besteht Bedarf an Maßnahmen zur Verbesserung der Schwimmausbildung und Sicherheit im Wasser. Mit den Gefahren des Wassers, im Hinblick auf einen Aufenthalt am/im Meer, haben wir uns im Juli 2021 hier auseinandergesetzt.
Für den Umgang mit extremer Hitze sind einige Verhaltensregeln zu beachten. Trinken Sie ausreichend Wasser, um hydratisiert zu bleiben, da der Körper bei hohen Temperaturen während des Tagesverlaufs viel Flüssigkeit verliert. Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung und suchen Sie möglichst schattige Orte auf, um sich vor der Hitze zu schützen. Tragen Sie im Freien leichte und luftige Kleidung, eine Sonnenbrille und eine Kopfbedeckung, um sich vor der UV-Strahlung zu schützen.
Vermeiden Sie große körperliche Anstrengung und Sport während der heißesten Stunden des Tages, um Überhitzung und Hitzschläge zu vermeiden. Nehmen Sie erste Symptome eines Hitzschlags wie Schwindel, Übelkeit und Schwäche ernst und suchen Sie sofort medizinische Hilfe.
Denken Sie daran, niemals Kinder oder Tiere im Auto zurückzulassen, da die Temperaturen innerhalb des Fahrzeugs binnen weniger Minuten lebensgefährlich ansteigen können. Vermeiden Sie alkoholische Getränke und schwere Mahlzeiten, da diese die Dehydration fördern können.
Achten Sie auf ältere Menschen und helfen Sie ihnen, möglichst im Kühlen zu bleiben. Informieren Sie sich über lokale Hitzewarnungen und folgen Sie den Ratschlägen der Behörden um sicher durch die heißen Sommertage zu kommen. Weitere Tipps finden sich in unserem Blogbeitrag aus dem Juli 2019.
In letzter Zeit wurden vermehrt gefälschte E-Mails bekannt, in denen sich Betrüger als Strafverfolgungsbehörden wie Bundespolizei oder Europol ausgeben. Diese Schreiben enthalten angebliche Haftbefehle aufgrund vermeintlich im Internet begangener Straftaten. Die Betrugsmasche zielt darauf ab, Menschen einzuschüchtern und im späteren Verlauf Geld von ihnen zu erpressen und/oder Schadsoftware zu installieren.
Eine ausführliche Abhandlung mit gesammelten Emails und Absenderadressen stellt das Online-Magazin „Biallo“ hier bereit.
Sich niemals zur Herausgabe von Wertgegenständen oder zur Überweisung von Geld drängen lassen! Dies ist oberstes Gebot bei der Benutzung von Messengerdiensten, wie beispielsweise WhatsApp. Ähnlich wie mit dem Telefonanruf beim Enkeltrick, geben sich Betrüger per Textnachricht als Verwandte oder als eine bekannte Person aus, die in eine Notlage geraten ist und unter Zeitdruck um Hilfe bittet. Warum von einer unbekannten Nummer geschrieben wird, wird mit einem Defekt oder gar Verlust des eigenen Smartphones begründet.
Eine typische Nachricht lautet wie folgt:
„Hallo Mama und Papa mir ist mein handy ins wasser gefallen und jetzt reagiert der Display nicht mehr. Das ist meine vorübergehende Nummer: 017624192339. Schreibe mir bitte eine Message auf WhatsApp.“
Faz-net berichtet darüber am 7.4.2023 wie folgt: „Der Betrug über Messengerdienste ist inzwischen ein Massenphänomen. Es ist eine Fortsetzung des Enkeltricks am Telefon oder des Schockanrufs, nur über ein anderes Medium – die Textnachricht beziehungsweise den Chat. Betroffen sind bei Weitem nicht nur ältere Menschen. Laut Bundeskriminalamt hat die Polizei allein in den ersten acht Monaten des vergangenen Jahres 40.000 dieser Fälle registriert. Der Schaden betrug 22 Millionen Euro. Die Dunkelziffer dürfte viel höher sein, da viele nicht die Polizei informieren. Nach Angaben des Polizeipräsidiums München agieren die Täter häufig aus dem Ausland: Viele Nachrichten werden aus den Niederlanden und dem Grenzgebiet zu Deutschland versendet.“
Und weiter: „Wie kann man sich schützen? Niemals auf Geldforderungen eingehen! Niemals unbekannte Rufnummern von Personen, die man kennt, als Kontakt im Handy speichern! Bekommt man von dieser angeblich bekannten Person eine Aufforderung dazu, sollte man sie auf der bekannten Nummer anrufen und nachfragen, ob das stimme.
Zudem rät die Polizei dringend, die Datenschutzeinstellungen der Messengerdienste so einzustellen, dass das Profilbild nur für gespeicherte Kontakte zu sehen ist. Sonst können Betrüger daraus Informationen ablesen, die sie nutzen können: das Alter des Opfers, ob man Haustiere hat oder die Berge liebt. Wenn Geld überwiesen wurde, sollte man sofort versuchen, die Überweisung rückgängig zu machen. Und bei der Polizei Anzeige erstatten.“ So informiert Karin Truscheit in der FAZ.
Eine Sicherheitslücke in einem in vielen Smartphones verbauten Computerchip ermöglicht es Angreifern, allein anhand der Telefonnummer Schadsoftware auf betroffenen Geräten auszuführen. Dies wurde – wie die FAZ am 17.3.2023 berichtet – durch Sicherheitsforscher von Google bekannt.
Der Chip ist nicht nur in Samsung-Geräten verbaut, sondern wird auch von anderen Herstellern genutzt, zum Beispiel in den Pixel-Smartphones von Google oder denen des Smartphone-Herstellers Vivo. Betroffen sind u.a. das Samsung Galaxy S22 und das Galaxy A71. Auch Smartwatches oder per Mobilfunk vernetzte Autos können angegriffen werden.
Um die Gefahr zu bannen sollten die Funktionen „WLAN-Telefonie“ und „Voice-over-LTE“ (VoLTE) in den Einstellungen deaktiviert werden. Zudem empfiehlt es sich als „Best Practice“ die Software des Geräts stets zu aktualisieren, um die jeweils neuesten Sicherheitsupdates zu erhalten.
„Im Zusammenhang mit Ihrem Online-Einkauf am 12.06.2019 haben Sie zusätzlich 4 Bitcoins erhalten.“ Einen vermeintlich satten Zugewinn aus einem Bitcoin-Bonusguthaben verspricht mit Jahresbeginn eine aktuelle E-Mail-Betrugsmasche. Dabei wird vorgegaukelt, man hätte vor einigen Jahren für einen Einkauf im Internet Bitcoins als Bonus erhalten. Diese seien seitdem im Wert kräftig gestiegen und nun tausende Euros wert. Zur Auszahlung müsse man innerhalb 24 Stunden reagieren, indem man einfach dem in der E-Mail angegebenen Link folgt.
Folgt man diesem Aufruf, schnappt die Falle zu. Unter dem Link versuchen die Betrüger an weitere persönliche Informationen, einschließlich der Bankverbindung, zu gelangen. Das öffnet die Tür, um an hohe Geldbeträge der Opfer über, beispielsweise extra dafür eingerichtete Trading Portale zu kommen.
Also, Finger weg! Wie beim sogenannten Enkeltrick wird eine alte Betrugsmasche in immer wieder neuen Variationen praktiziert.
Am Donnerstag, den 8.12.2022, erfolgt der erstmalige Test des Cell Broadcasting Systems in den deutschen Mobilfunknetzen. Um 11:00 soll, im Sinne eines „Probealarms“, eine Warnung an alle Mobiltelefone versandt werden. Außerdem soll es Warnungen über Radio/TV und Warn-Apps, wie „NINA“, sowie mittels Sirenen geben. Die Entwarnung soll dann „konventionell“ um 11:45 erfolgen.
Hoffentlich klappt es dieses Mal! Der erste bundesweite Warntag vor rund zwei Jahren endete mit einer Pleite. Denn die zentrale Testwarnung des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) kam um 30 Minuten zu spät.
(Screenshot: Deutsche Telekom / Cell Broadcast Test)
Auf SWR3 wird das neue System wie folgt beschrieben:
Was ist Cell Broadcast?
Cell Broadcast ist ein bundesweites Warnsystem, das Hinweise sendet, wenn eine Gefahr droht – zum Beispiel ein heftiges Unwetter, nach einem gravierenden Störfall oder bei Erdbeben. Diese Hinweismeldungen werden dann automatisch auf Smartphones gesendet.
Wie funktioniert Cell Broadcast?
Bei dem System werden Nachrichten wie Rundfunksignale an alle kompatiblen Geräte geschickt, die in einer Mobilfunkzelle eingebucht sind. Daher stammt auch der Name Cell Broadcast, übersetzt Mobilfunk-Übertragung.
Im Gegensatz zu anderen Warnsystemen wie Nina oder Katwarn muss man für einen Cell Broadcast keine App installieren, um alarmiert zu werden. Der Warntext wird ohne Zusatz-Anwendung auf den Bildschirm geschickt. Wenn ein Cell Broadcast ankommt, ertönt auch ein lautes Tonsignal.
Wer bekommt Cell Broadcast Meldungen auf das Handy?
Leider bekommen nur diejenigen den Cell Broadcast, die ein aktuelles Smartphone und auch die aktuelle Betriebssystem-Software installiert haben. Das Handy muss eingeschaltet und empfangsbereit sein.
Bewertung des zweiten bundesweiten Warntags
Lesenswert die annähernd 200, recht durchwachsenen Kommentare nach Abschluß des Warntages auf SWR3. Alles dabei – Lob, praktische Hinweise, kritische und enttäuschte Stimmen, auch Ansätze von Häme.
Zu wünschen ist, dass das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) daraus die richtigen Schlüsse zieht und das Warnsystem optimiert.
Achtung: Ignorieren Sie Aufforderungen per SMS, einem darin enthaltenen Link zu folgen.
Das Polizeipräsidium Neubrandenburg warnt per Pressemitteilung vor der seit kurzem kursierenden Betrugsmasche. Hierbei wird dem Empfänger der Kurznachricht suggeriert ein Paket befinde sich in Anlieferung und erfordert eine Bestätigung durch den Empfänger. Abgewandelte Handlungsaufrufe sind möglich.
Hier erhalten Betroffene ausführliche Verhaltensanweisungen zum Umgang mit der Gefahr.
Beispiel einer betrügerischen SMS (Quelle: Polizeipräsidium Neubrandenburg):
Zecken sind winzige blutsaugende Spinnentiere, die sich an Mensch und Tier anheften und gefährliche Krankheiten wie Borreliose, das Rocky-Mountain-Fleckfieber oder die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen können.
Dabei variiert die Zeckengefahr stark je nach Region. Eine Übersichtskarte zur aktuellen Gefährdungslage, mit dem Schwerpunkt in der südlichen Hälfte Deutschlands, bietet das Robert Koch-Institut hier.
Ein Bewusstsein für Gefahren schaffen und diese sichtbar machen
Aus einer angstfreien Betrachtung effektive Vorsorgemaßnahmen ableiten
Ausgestattet mit Wissen auch im Ernstfall handlungsfähig bleiben
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