Bei einer handfesten Krise – etwa durch den großräumigen Ausfall der Stromversorgung, einem „Blackout“ – kommen die für uns alltäglichen, selbstverständlichen Abläufe sehr schnell zum Erliegen. Der Straßenverkehr wird durch den Ausfall von Ampelanlagen und Verkehrsleitsystemen erheblich gestört. Tankstellen können keine Kraftstoffe mehr verkaufen, da der Strom zum Betreiben der Pumpen fehlt. Schiebetüren, Registrierkassen, Warenkühlung und elektronische Zahlungssysteme von Supermärkten und Discountern funktionieren nicht mehr. Neue Ware bleibt infolge der Beeinträchtigung der EDV-gestützten Logistik gänzlich aus. Banken und Sparkassen müssen schließen. Hält dies länger an – realistische Szenarien gehen von bis zu zwei Wochen aus -, kann es zu gewaltsamen Plünderungen der noch vorhandenen Waren in den Geschäften kommen.
Wenn nichts mehr geht
Die verbreitete Vorstellung, man könne doch zum Supermarkt fahren und dort jederzeit Lebensmittel bekommen, erweist sich in solchen Situationen als grundfalsch. Offensichtlich wird der Warenstrom und -bestand in den Läden aufgrund der dominierenden Lagerhaltungspolitik (just in time) und Logistikproblemen schnell versiegen. Durch den Ausfall der Zahlungsabwicklung (EDV-Zahlungsdienstleister, Kassensysteme, Verknappung des Bargeldes) wird die Notlage noch weiter verschärft.
Was sinnvoll zu tun ist
Deshalb ist die Einlagerung von Nahrung sinnvoll, die auch ungekühlt haltbar ist und ohne zu kochen verzehrt werden kann. Ebenso sollten Hygiene-Artikel eingelagert werden (sogenanntes „Gold der Krise“, weil der Wert enorm steigt, wenn man es dringend braucht, aber nicht hat, beispielsweise Toilettenpapier). Weiterhin müssen geeignete Tausch- oder Ersatzzahlungsmittel bereitgehalten werden, z.B. 1-Gramm Goldtäfelchen, hochprozentiger Alkohol oder Zigaretten, um an benötigte Güter und Waren zu gelangen.
Goldtäfelchen als universelles Tauschmittel
Nicht jede/jeder trinkt Alkohol oder raucht. Auch die Wertigkeit dieser Mittel ist nicht immer eindeutig bestimmbar. Universeller einsetzbar sind kleine Tafeln aus Feingold, die es in einer 5, 10, 20, 50 und 100 mal 1g Stückelung gibt. Diese lassen sich sehr gut lagern und im Fall der Fälle – leicht wie bei einer Schokoladentafel – an den Sollbruchstellen verlustfrei voneinander trennen und als 1g-Stücke für Einkäufe verwenden. Gegenwärtig besitzen diese 1g-Stücke einen Wert von aufgerundet 40 €. Als allgemeiner Vorteil des Goldes kommt seine Wertbeständigkeit hinzu.