Laut Statistiken der Versicherungswirtschaft kommt es zum Jahresende hin zu einer starken Zunahme von Wohnungsbränden, die zu verhindern wären. Hauptursache ist offenes Licht in Form von Kerzen auf Adventskränzen und Weihnachtsbäumen, mit dem festliche Stimmung erzeugt werden soll. Dabei werden brennende Kerzen vergessen oder von Tier und Mensch umgestoßen. Brennen sie zu stark herunter, entzünden sich angrenzende Gegenstände, Schleifen oder Zweige des festlichen Gesteckes.
Wie der Gefahr entgegenwirken
Zur Vermeidung von Bränden sollte man die wachsgenährten Lichter nicht aus den Augen lassen. Und die Kerzen löschen, sobald sich niemand mehr im Raum aufhält. Denn schon ein kurzer Moment der Unachtsamkeit kann ein wahres Inferno verursachen, wie dieses Video der US Consumer Product Safety Commison (CPSC) mit einem Weihnachtsbaum zeigt.
Schon beim Basteln des Adventskranzes gilt es einiges zu beachten. So sollte der Kranz auf einer feuerfesten Unterlage – beispielsweise einem Metall-, Keramik- oder Glasteller – liegen. Die Kerzenhalter sollten sicher mit dem Kranz verbunden, nicht wackelig und dekorative Schleifen oder Sterne nicht zu nahe an den Kerzen sein. Diese dann auch rechtzeitig vor dem Herunterbrennen ersetzen.
Adventszeit heißt auch Brandschutz
Mit Rauchmelder
Die fundamentale Bedeutung der Installation von Rauchmeldern zum Schutz von Leib und Leben haben wir hier bereits verdeutlicht. Er ist das lebensrettende und unerlässliche Sicherheitselement, wenn es um den Brandschutz in den eigenen vier Wänden geht. Richtig instaliert und gewartet bietet er rund um die Uhr Schutz. Um dies zu verdeutlichen und in Erinnerung zu rufen richten Brandschutzexperten jährlich wiederkehrend den „Tag des Rauchmelders“ aus, zuletzt am 13. November.
Löschen wenn der Brand im Entstehen ist
Ein vorhandener Feuerlöscher, die Kenntnis über seine Bedienung sowie die leichte Verfügbarkeit an einem für alle Bewohner bekannten Platz, ermöglichen das beherzte Eingreifen bei einem Entstehungsbrand. Hier gilt es sehr schnell zu sein. Nur in der Anfangsphase eines Brandes, das heißt innerhalb der ersten Sekunden, besteht die Chance selbst erfolgreich eingreifen zu können, ohne sich in größte Gefahr zu bringen. Ist diese kurze Zeitspanne vorüber, hilft nur noch der Notruf 112 zur Feuerwehr.
Löschmittel mit Schaum
Damit beim Löschen eines kleinen Brandes nicht doch ein großer Schaden im privaten Haushalt entsteht, sollte ein Feuerlöscher mit Schaum als Löschmittel bereitgehalten werden. Da der feine Staub eines Pulverlöschers sich überall sehr hartnäckig auf Einrichtungsgegenständen absetzt, sind diese danach oft unbrauchbar. Als kompakte, schnell griffbereite Alternative zum klassischen Feuerlöscher kann ein Löschspray dienen. Dieses eignet sich auch zum Bekämpfen von Fettbränden in der Küche.
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#PreppoKompakt
Ausgestattet mit Rauchmeldern, dem griffbereiten Löschspray und Feuerlöscher, plus Kenntnissen zu deren praktischer Anwendung. So lassen sich Wohnungsbrände verhindern.