Postwachstum by Design – besser als by Desaster!

Postwachstum by Design. Aktueller Aufhänger für unseren Beitrag ist eine Kolumne in der NZZ vom 10. November. Unter der Überschrift „Mehr Glück dank weniger Arbeit? Die Pandemie und das Postwachstum“ schreibt die Autorin Claudia Wirz: „Die von einer akademischen Elite getragene Postwachstumsbewegung verspricht uns mehr Glück dank weniger Arbeit, Konsum und Produktion. Doch die Pandemie zeigt: Im prosaischen Alltag machen Schrumpfung, Kurzarbeit und Askese nicht wirklich Spass.“

Zur Aussage des ersten Satzes heftiger Widerspruch. Die Bewegung ist weder rein akademisch, noch steht sie für ein reines Glücksversprechen. Und der zweite Satz beschreibt sicher die weniger schmerzlichen Begleiterscheinungen der vergangenen acht Monate. Die Menschen, die ernsthaft erkrankt sind, an den Folgen von Covid-19 weiterhin leiden, nicht zu vergessen, die Angehörigen der Toten, tragen die Hauptlast dieser Heimsuchung.  

Schon seit mehr als 50 Jahren gibt es genügend Gründe, sich mit dem Thema „Postwachstum/Degrowth“ zu beschäftigen. Allerdings war in der Wissenschaftswelt, wie auch in der Öffentlichkeit wenig davon zu hören und zu sehen. Sieht man einmal von dem kurzzeitigen „Aufflackern“ nach einer Veröffentlichung des Club of Rome aus dem Jahr 1972 ab.

Degrowth by Design or Desaster

Grenzen des Wachstums

Die Studie über die „Grenzen des Wachstums“ erzielte eine beachtliche Aufmerksamkeit und brachte verschiedene politische Aktivitäten ins Laufen. So wurde 1983 die sogenannte Brundlandt-Kommission eingesetzt, die ihre Arbeit 1987 beendete. 

„Der Brundtland-Bericht stellt fest, dass kritische, globale Umweltprobleme hauptsächlich das Resultat der grossen Armut im Süden und der nicht nachhaltigen Konsum- und Produktionsmuster im Norden sind. Er verlangt somit eine Strategie, die Entwicklung und Umwelt zusammenbringt.“ Zwar formuliert der Schlussbericht ein Leitbild für die nachhaltige Entwicklung. Seine Grundannahmen folgen jedoch einer damals noch weithin vorherrschenden Maxime. Armuts- und Umweltprobleme seien nur durch weiteres wirtschaftliches Wachstum zu lösen. In der Folge entstanden daraus, allerdings eher stockend und zögerlich, weiterreichende politische Entscheidungen und Handlungen.

Im Widerspruch dazu setzte sich jedoch in den Folgejahrzehnten – zur Aufrechterhaltung des weiterhin für nötig befundenen wirtschaftlichen Wachstums – in weiten Teilen der Welt der Raubbau an den natürlichen Ressourcen Wasser, Luft und Boden unvermindert fort.

Warnungen in kürzer werdenden Intervallen

In 1992 verfassten dann führende Wissenschaftler einen Aufruf mit dem Titel „Warnung der Wissenschaftler an die Menschheit„. Kernaussage: Viele Anzeichen würden darauf hindeuten, dass sich die Menschheit auf einem Kollisionskurs befände mit ihrer Art zu wirtschaften. Ökonomie und die natürliche Welt gerieten dadurch in einen unaufhörlichen und – unauflöslichen – Konflikt.

Den Aufruf unterschrieben damals 1700 Wissenschaftler weltweit, darunter mehrere Nobelpreisträger aus den Naturwissenschaften. Sie befürchteten, dass die Menschheit die ökologischen Erdsysteme überstrapaziert. Und damit die lebenserhaltenden, für die Existenz der menschlichen Spezies wichtigen Funktionen der Umwelt stark geschädigt und letztlich zerstört werden könnten.

Im Jahr 2017 wurde der Aufruf im Fachjournal BioScience erneuert und von 15000 Wissenschaftlern unterschrieben. Mit einer Vielzahl von Messergebnissen sahen sie ihre 1992 geäußerten Befürchtungen als bestätigt an.

Bereits zwei Jahre später erhob sich erneut eine warnende Stimme mit einer gemeinsamen Erklärung. Im Deutschlandfunk Nova vom 6.11.2019 wird von einem weltweiten „Climate Emergency“, dem Klima-Notfall gesprochen. Und wenn sich das menschliche Verhalten nicht grundlegend und anhaltend verändere, sei unsägliches menschliches Leid nicht mehr zu verhindern. Einer der Unterzeichner, Thomas Newsome von der Universität in Sydney/Australien, sagt. „Wissenschaftler haben eine moralische Pflicht, die Menschheit vor jeglicher katastrophaler Bedrohung zu warnen.“ Zu den Forderungen gehören die nachhaltige Veränderung der Weltwirtschaft und Eindämmung des Bevölkerungswachstums.

Aufklärung und neues Weltbild

Das Schicksal der Menschheit ist eingebettet in die Erdgeschichte. Veränderungen der Menschenschicksale, deren Wahrnehmung und möglichen Erkenntnissen über ursächliche Zusammenhänge zwischen menschlichen Aktivitäten und Umweltveränderungen gehen die Wissenschaften nach. Diese wiederum sind in unterschiedlicher Weise geprägt von Aufklärungsphasen sowie langen finsteren Perioden von Nicht-Wissen oder Nicht-Wissen-Wollen. Sprich Leugnen, Ignorieren, Ausblenden, aber auch individuellen Lebenslügen. 

Aufklärung versus Leugnung und Ignoranz

In der Menschheitsgeschichte lassen sich „Zeiten der Aufklärung“ in unterschiedlichen Ländern und Regionen identifizieren. So herrschten bereits vor nahezu viertausend Jahren in China aufklärerische Zeiten. In Europa hingegen ging erst vor gut 200 bis 300 Jahren ein „century of enlightment“, ein Jahrhundert der Aufklärung vonstatten.

Es war sehr stark von der, nach dem französischen Philosophen, Mathematiker und Naturwissenschaftler René Descartes benannten, „cartesianischen Denkweise“ geprägt. Dessen analytische Vorgehensweise und die dadurch ausgelöste ungeheure Wissensentfaltung führten auch zu einer starken Aufsplitterung in einzelne Wissensdisziplinen. Innerhalb der naturwissenschaftlich genannten Disziplinen, wie Physik und Chemie, sowie mit Hilfe der Mathematik, entstand dann auch ein völlig neues Weltbild.

Herrscher der Welt und über die Natur

Durch dieses neue Weltbild sahen sich die Menschen im Verhältnis zur Natur in einer neuen Beziehung. Die Möglichkeiten, sich die „Erde untertan“ zu machen, nahmen in kurzer Zeit exponentiell zu. Sich natürlichen Schicksalsmächten nicht mehr wehrlos ausgesetzt zu fühlen, sondern wirksame Schutzmaßnahmen vor Seuchen oder zerstörerischen Naturereignissen ergreifen und einsetzen zu können, verliehen den Menschen die vermeintlichen „Flügel des Fortschritts“.

Getragen von diesem Glauben entwickelte sich in den vergangenen 250 Jahren nach und nach in der Weltbevölkerung und bei ihren „Herrschern“ ein Selbstverständnis, demzufolge gegen jedes Malheur und in jeder gefährlichen Situation ein wirksames Gegenmittel zu finden ist. Heute eben auch ein Impfstoff gegen eine Pandemie!

Fortschritt – Fluch und Segen

Ein nicht unbedeutender Wissenschaftler war der Engländer Frederick Soddy (1877-1955), in 1921 sogar Chemie-Nobelpreisträger. Er entwickelte gemeinsam mit Ernest Rutherford die sogenannte „radioaktive Desintegrationstheorie“ und das Konzept der „Isotopen“. Dies ermöglichte später den Abwurf von Atombomben, wie auch die friedliche Nutzung der Kernenergie. 

Bei Soddy handelt es sich um einen der wenigen Wissenschaftler des 20. Jahrhunderts, der es wagte, über die festgefügten Mauern der Wissensdisziplinen hinauszuschauen. Der sich vor ihm auftürmende Widerspruch ließ ihn nicht ruhen. Einerseits ungeheure Wissens- und Erkenntniszuwächse in den Naturwissenschaften und in der Technik, andererseits weiterhin anhaltende Armut und Verelendung großer Teile der Bevölkerung. Dazu beschäftigte er sich in seiner zweiten Lebenshälfte intensiv mit sozialökonomischen Fragestellungen. Er konnte diese Erscheinung genauso wenig lösen, wie es auch dem legendären John Maynard Keynes nicht vergönnt war, diesen von ihm ebenso konstatierten Widerspruch letztlich zu beseitigen.

Wohlstandszuwachs ohne Umweltverschmutzung

Zwar gelang es nach einem furchtbaren Krieg und einem jahrzehntelangen Systemwettstreit zwischen „Ost und West“ in Europa eine Zone des friedlichen Miteinander aufrechtzuerhalten. Im westlichen Teil konnten mit großzügiger amerikanischer Unterstützung Kräfte in Gang gesetzt werden, die mitunter als „Wirtschaftswunder“ firmieren.

Die damit zusammenhängenden Produktions-, Einkommens- und Konsumsteigerungen wurden als Wohlstandszuwächse verbucht. In der westlichen Welt wurden sie als Zeichen der Überlegenheit eines freiheitlichen und marktwirtschaftlichen Gesellschaftssystems gegenüber kommunistischen und planwirtschaftlich gelenkten Gesellschaften verstanden. Die qualmende Zigarre des Wirtschaftsministers Ludwig Erhard und die qualmenden Fabrikschlote wurden in der jungen Bundesrepublik als untrügliche Begleiter einer guten Wirtschaftskonjunktur gedeutet.

Da es nach und nach gelang, die doch mitunter unangenehmen Begleiterscheinungen industrieller Produktionsweisen, nämlich Boden-, Gewässer-  und Luftverschmutzungen, durch technische Neuerungen und teils durch Verlagerungen ins Ausland zu verringern, konnten Warnungen leichter in den Wind geschlagen werden.

Erkenntnisstand in der Ökonomie

Mit dem Namen Keynes verbindet sich in den Wirtschaftswissenschaften ein vergleichbar großer Erkenntnisschritt, wie der in den Naturwissenschaften hin zur Thermodynamik (Wärmelehre). Dabei ist es bis dato nicht gelungen, die naturwissenschaftlichen Kenntnisse mit einem entsprechenden Erkenntnisfortschritt in der Ökonomie auf fruchtbare Weise zu verknüpfen.

Der von vielen Naturwissenschaftlern immer wieder ausgesprochenen Warnung in Bezug auf die ressourcenzehrenden Produktions-, Konsum- und Lebensstile, stehen auf Seiten der Ökonomen nach wie vor die orthodoxen Theorien von den Selbstheilungskräften des Marktes und der notwendigen Dynamik weiteren wirtschaftlichen Wachstums gegenüber (hier bereits von uns thematisiert). Einer der Wenigen, der frühzeitig auf die Gefahren eines übersteigerten wirtschaftlichen Wachstums hinwies, war übrigens der Schweizer Ökonom Hans-Christoph Binswanger.

Die weltweite Degrowth-Bewegung

Die überwiegend von Naturwissenschaftlern vorgetragenen begründeten Aussagen über den Bedrohungszustand der Lebenswelt für die Gesundheit und die Existenz vieler Menschen, findet auf sozialwissenschaftlicher Seite in der „Degrowth/Postwachstums-Bewegung“ ihr Pendant. Die weltweit aktive Bewegung sucht auf allen Feldern des menschlichen Zusammenlebens nach Lösungen für eine resiliente und nachhaltig orientierte Zukunftsgestaltung.

Dabei kristallisiert sich ein Punkt immer stärker heraus. Es ist die Forderung nach absoluter Entkoppelung des Ressourcenverbrauchs von der Entwicklung des Bruttosozialprodukts. Mit anderen Worten, ein Stop der ständigen Zunahme der Ausbeutung und der Verarbeitung endlicher Vorräte an Materialien und der damit verbunden Energieumwandlung. Die daraus entstehenden Ströme aus Abgasen, Abfällen und Abwässern sind von einer immer stärker strapazierten Natur nicht mehr zu bewältigen. Dafür hatte der rumänisch-amerikanische Wirtschaftsphilosoph Nicholas Georgescu-Roegen in den 1970er Jahren ursprünglich den französischen Begriff Decroissance gewählt. Die Übersetzung ins Englische lautet Degrowth und ins Deutsche eben Postwachstum.

Degrowth/Postwachstum by Design or?

Die Frage „Degrowth by Design or by Desaster“ stellt sich angesichts der Dringlichkeit der in Frage stehenden Notwendigkeiten wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Veränderungen. Sie zeigt die Möglichkeiten auf, die erforderlichen Anpassungen und Lösungswege in gemeinsamen Anstrengungen erfolgreich zu meistern – by Design. Sie weist jedoch auch auf die Möglichkeit hin, dass es unter Umständen bereits zu spät sein kann für bestimmte Maßnahmen. Die Fortsetzung eines unverminderten, für grenzenlos gehaltenen wirtschaftlichen Wachstums könnte abrupt gestoppt werden – by Desaster.

Die Wirtschafts- und Politikwissenschaftler sowie Soziologen sehen auf ihren Wissensgebieten große Defizite in Anbetracht der rasanten bedrohlichen Entwicklung. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass sich innerhalb der Zivilgesellschaft, bei kirchlichen Institutionen und an den Rändern der ökonomischen Wissenswelt Personen zusammenfinden, um nach Antworten zu suchen.

Dies führte zu eigenständig organisierten Konferenzen außerhalb der akademischen Welt, auf denen Lösungsmöglichkeiten für immer drängendere Fragen nachgegangen wird. So der Umweltzerstörung und der zunehmenden Ungleichheit in den Einkommens- und Vermögensverhältnissen (ein Thema das auch den Nobel- und Friedenspreisträger Amartya Sen umtreibt, wie hier beschrieben). Aber ebenso den Ursachen der stärker werdenden Migrationsbewegungen und von wiederkehrenden Finanzkrisen.

Am Ende Lebensfreude und Spaß

Von „mehr Glück“, wie die NZZ-Kolumnistin hier schreibt, ist da weniger die Rede. Eher von mehr Bescheidenheit, von Mäßigung und Suffizienz. Es ist auch nicht so, wie Claudia Wirz vermutet, dass die Pandemie eine Art Praxistest zur Theorie und Verheißung der Postwachstumsgesellschaft liefert.

Eine Postwachstumsgesellschaft muss, im Vergleich zur bestehenden Gesellschaft, erhebliche strukturelle Veränderungen hinter sich bringen. Am glücklichen Ende wird das Leben möglicherweise nicht genauso bequem und auch nicht ganz so komfortabel, dafür mit weniger Zivilisationskrankheiten als in unserer heutigen Wohlstandsgesellschaft behaftet sein. Also wesentlich gesünder und hoffentlich mit weniger Geiz und Neid befrachtet – aber mindestens genauso viel Lebensfreude und Spaß bieten!

Und hier geht es weiter

#PreppoKompakt

Postwachstum/Degrowth rund um den Markt überlegt und mit Fingerspitzengefühl entwerfen/by design, Verteilungsgerechtigkeit eingeschlossen. Kein Schreckgespenst, sondern die intellektuelle Herausforderung der nächsten Jahrzehnte.

Eine Antwort

  1. Ich stimme dem Artikel vorbehaltlos zu und möchte auf eine Problematik möglichst verständlich eingehen. Das Verhalten der neoklassisch geprägten Mainstream-Ökonomen zur Geld- und der damit untrennbar verbundenen Wert-Problematik.

    Diese Ökonomen vernachlässigen sträftlich eine fundierte Auseinandersetzung mit dem Wert-Begriff. Sie legen einen Wertbegriff des Geldes zugrunde, der noch fest in der jahrhundertealten Warentheorie des Geldes – auch Tauschtheorie des Geldes genannt – verankert ist. Geld wird als Waren-Stellvertreter betrachtet. Sie versehen es mit einem „inneren“ Wert. Deshalb ist es für sie gar kein Problem diesen „inneren“ Wert z.B. an Gold anzubinden. All das ist unhaltbar. Geld wird unbegrenzt „geschöpft“, ist also kein knappes Gut und kann keinen inneren Wert haben (nur einen Anspruch auf die Erlangung von etwas Wertvollen, da sei hier nur kurz angedeutet). Selbst die Notenbanken von England (2014) und Deutschland (Deutsche Bundesbank) (2017) mussten das öffentlich eingestehen. Die Konsequenzen werden nicht gezogen.

    Die wichtigste Konsequenz besteht darin, dass wir uns von dem Blendwerk eines absoluten Wertes im Zusammenhang mit Geld verabschieden müssen. Wir Menschen haben Vorstellungen und Überzeugungen davon, was für unser Leben „wertvoll“ ist. Diese Wert-Diskussionen müssten auf breiter gesellschaftlicher Front demokratisch, d.h unter Beteiligung aller gesellschaftlich relevanten Gruppen, geführt werden. UND WENN ein Konsens erreicht ist darüber, was wir (wirklich) zur Verbesserung der Lebensqualität brauchen, DANN ERST kommt das Geld, das für die Umsetzung benötigt wird, ins Spiel.

    Unser heutiges Geldsystem funktioniert – um ein anschauliches Beispiel zu geben – nach dem Prinzip der Fallpauschale in Krankenhäuser. Medizinern und Pflegepersonal wird von warentheoretisch geprägten Ökonomen ein Budget (Geldbetrag) VORGEGEBEN. Geld als absoluter Wert, der SCHON DA ist. Um die Realität in Krankenhäusern kümmert sich Geld nicht. Geld ist in sich absolut indifferent. Das ist aber auch eine Riesenchance! Am Menschen liegt es, mit dem Instrument Geld – das unverzichtbar ist – Lebensqualität, die den Namen verdient, zu realisieren.

    Ich gebrauche gern den Begriff „monetäre Demokratie“. Unsere recht und schlecht funktionierende parlamentarische Demokratie (siehe Wahlenthaltungen) bedarf der Ergänzung durch die „monetäre Demokratie“ und natürlich auch durch die „Wirtschaftsdemokratie“. Das Gelingen des Degrowth-Projekt hängt m.E. wesentlich davon ab, dass es gelingt, über die parlamentarische Demokratie hinauszugelangen. Und ich bin mir bewust, dass das kein Zuckerschlecken wird.

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