Tierisch viel los in der Kryptowelt

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El Salvador führt Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel ein – hier beschrieben -, China hingegen verbietet alle damit zusammenhängenden Aktivitäten. Der Bitcoin-Kurs pendelt in den letzten Tagen zwischen 45 und 41 Tausend US-Dollar. Dabei wird auch gehamstert. Tierisch viel los in der Kryptowelt!

Tierisch viel los in der Kryptowelt!

China verbietet Kryptowährungen

Seit letztem Freitag, 24. September, sind in der Volksrepublik China der Handel sowie alle weiteren Tätigkeiten mit Kryptowährungen, wie insbesondere das „Schürfen“, verboten. Eine entsprechende Bekanntmachung ist der Webseite der Chinesischen Zentralbank zu entnehmen, wie die NZZ am selben Tag berichtet. Davon betroffen sind auch ausländische Unternehmen, die ihre Dienstleistungen bisher chinesischer Kundschaft angeboten hatten. Mit dem Verbot sollen illegale Aktivitäten unterbunden und die staatliche Kontrolle über die Finanzen im Land sichergestellt werden.

Nicht zuletzt schuf der hohe Stromverbrauch beim Schürfen Probleme, da die Energie dann für andere Zwecke fehlte. Dies passt zu Berichten in faz-net von heute (hinter Schranke) über Strommangel und temporäre Produktionsunterbrechungen bei ausländischen Unternehmen, wie Tesla und Apple, aber auch den chinesischen Zulieferen u.a. von BMW und BASF vor Ort.

Nachspiel zur Nachhilfe für Nordkorea

Eine empfindliche Freiheitsstrafe durch die US-Justiz droht Virgil Griffith. Dem US-amerikanischen Wissenschaftler und Hacker wird vorgeworfen, gegen den International Emergency Economic Powers Act (IEEPA) – eine Art Notfallgesetz, das dem US-Präsidenten besondere Befugnisse einräumt – verstoßen zu haben. Dies berichtet Heise.de am 28.9.2021.

Griffith hatte im April 2019 in Pyöngyang/Nordkorea Vorträge zur Verwendung von Kryptowährung und Blockchain-Technologie gehalten und technische Beratung geleistet. Die Reise hatte er angetreten, obwohl sie ihm vom US-Außenministerium untersagt worden war. Die Administration befürchtet einen Missbrauch der von Griffith vermittelten Kenntnisse zur Umgehung von Sanktionen und zur Finanzierung des nordkoreanischen Atomwaffenprogramms. Er habe die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten gefährdet. Das Urteil wird für Mitte Januar erwartet. Dem geständigen Hacker drohen bis zu 20 Jahre Haft. 

Hamster hamstern und handeln Kryptos

Wir kennen tierische „Orakel“ sonst nur von großen Fussballturnieren, wo das Ergebnis einzelner Spielpaarungen aus einem speziellen Verhalten von Tieren herausgelesen wird. Die Ruhr Nachrichten vom 28.6.2021 haben dies anläßlich der letzten Europameisterschaft am Hängebauchschwein, Gürteltier und auch Alpaka aufgezeigt. Aber auch wenn es um Kryptowährungen geht, beweist ein kleiner Nager ein ganz besonderes Geschick. „Mr. Goox“ lautet der Name des tierischen Traders, dessen Käfig/Büro zwei Röhren und ein Laufrad beherbergt. Ebenfalls auf technische Art versiert sein „Chef“, der sich im Hintergrund bedeckt hält und über den bisher so gut wie nichts bekannt geworden ist.

Stand heute verfolgen den kleinen Trader über 10.000 Abonnenten auf der Videoplattform Twitch, wo er seit dem 12. Juni diesen Jahres regelmäßig auftritt. Ist es die Spürnase des Hamsters beim Handel mit Kryptowährungen oder doch wohl nur reinster Zufall. „Mr. Goxx hat über zwei Röhren Zugang zu einem Hamsterrad. Betritt er das Rad über die linke Röhre, wird es als Kaufabsicht gewertet. Läuft er über die rechte Röhre, steht ein Verkauf an. Durch das Drehen des Hamsterrads wird dann eine von 30 Kryptowährungen durch den Hamster gekauft oder verkauft. Das geschieht jeweils in 20-Euro-Schritten.“ Jedenfalls konkurriert er mit Größen wie Warren Buffet und ist bislang auch besser als der „S&P 500„, wie „t3n“ am 28.9.2021 berichtet.

Und hier geht es zu den Spitzfindigkeiten.

#PreppoKompakt

Es bleibt spannend in der Kryptowelt und auch die Tiere bleiben neuerdings dabei nicht außen vor. Der Zufall verhilft zu Erfolgen. Und die Macht, die Kryptowährungen und deren Technik zugestanden wird, bringt Menschen in Bedrängnis, manchmal sogar ins Gefängnis. Einst kaum wahrgenommen, auf einmal tierischer Ernst. Tierisch viel los in der Kryptowelt!

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