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„Die größte Revolution aller Zeiten“ von Marc Friedrich und Florian Kössler

Voraussichtliche Lesedauer: 12 minutes

Einfallslos, könnte man meinen, der Titel: die letzten beiden Bestseller „Crash“ aus 2019 und „Chance“ aus 2021 klangen ähnlich. Vor allem der darin mitschwingende Ewigkeitsanspruch stört mich, selbst wenn er auf Unterhaltungsmusik – wie „Die größten Hits aller Zeiten“ – gemünzt wird. Dennoch, ein schlechtes Buch bringen Friedrich und Kössler am 23. Januar im Münchener FinanzBuch Verlag zum Preis von 30 Euro im noch jungen Jahr 2024 nicht auf den Markt, im Gegenteil. Selbst wenn etliche Flüchtigkeitsfehler, gut zwei Hände voll, auch den Augen der in der Danksagung (S. 573f) erwähnten zuständigen Personen entgangen sind. Aber das kann ja in der zweiten Auflage, die kommen wird, nach- und ausgebessert werden. Denn die Vorzüge und Stärken dieses Buches liegen auf der Hand. Steigen wir ein in die größte Revolution.

Das Buch „Die größte Revolution aller Zeiten„* gliedert sich sauber in die drei Teile „Warum unser Geld stirbt“, „Bitcoin“ und „Die größte Revolution aller Zeiten“ mit zusammen 19 (9 plus 7 plus 3) Kapiteln. Der Schreibstil einfach und prägnant, die Erklärungen unterstützt durch zahlreiche Schaubilder und -kästen sind gut nachvollziehbar, auch ohne ein einschlägiges Studium absolviert zu haben. Das vier Seiten lange Glossar hilft dabei. Die an ein paar Stellen locker eingestreuten „Funfacts“ und „Spoiler“ (S. 184+470) sind wohl dem Zeitgeist geschuldet.

Wie kann man denn das, übrigens bereits im April 2021 von Marc Friedrich angekündigte Buch charakterisieren? Ist es ein Geschichtsbuch, das uns auch über die Gegenwart informiert. Oder Wirtschaftsliteratur mit geschichtlichem Hintergrund/Fundament? Wohl beides. Dies belegen auch Zitate durch alle Kapitel und Zeiten hindurch, von Demokrit, über Schiller, Albert Einstein bis hin zu Winston Churchill. Die Autoren bringen dafür vieles mit: Friedrich als Betriebswirt, Finanzexperte, Realist mit internationaler Berufserfahrung. Kössler als Wirtschaftsingenieur, Finanzberater, in seinem Denken geprägt von der sogenannten Österreichischen Schule um Ludwig von Mises.

Die drei Kernbotschaften aus Teil I:

1. Geld regiert die Welt!

Aber unsere Welt ist aus den Fugen geraten, unser Geld ist sterbenskrank, liegt auf der Palliativstation. Wir hantieren mit einem ungedeckten Geldsystem, das nur funktioniert, weil es einen Vertrauensvorschuss erhält. Man nennt es Fiat-Geld, kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „es werde Geld“.

Dabei wurde dieses Versprechen in den letzten 200 Jahren weltweit über 250-mal gebrochen; allein in Deutschland achtmal, ebenso oft in Argentinien, Frankreich und Österreich, Spitzenreiter aber ist Spanien mit 13-maligem Zusammenbruch seines Geldsystems (S. 37f). Lediglich die Schweizer Eidgenossenschaft blieb in ihrer über 700-jährigen Geschichte davon verschont (S. 184).

Seit dem 13. Jahrhundert gab es im Schnitt alle 100 Jahre eine neue Leitwährung (S. 19). Bevor die verschiedenen Geldarten – als Waren-, Metall-, Papier-, Plastik-, Digitalgeld, Bitcoin sowie als neueste, in der Entwicklung begriffene Variante, digitale Währungen der Notenbanken (S.26f) – ins Spiel kamen, lief der Handel als reiner Tausch, und weil umständlich und zeitintensiv, mehr schlecht als recht ab.

2. Geld macht Geschichte!

Geld ist eine Technologie mit zehn wichtigen Eigenschaften (S. 28f), im Unterschied zur Währung besitzt es auch die Funktion als Wertspeicher (S. 30). Dabei ist enorm wichtig, das Geldsystem zu verstehen, wobei wir bis in die höchste politische Ebene hinauf, zumeist finanzielle Analphabeten sind (S. 36).

Das heutige Geldsystem zeitigt zerstörerische Auswirkungen (S. 40ff): Es führt in die Schuldenfalle, zur Fehlallokation knapper Ressourcen, zu Inflation und wachsender Ungleichheit.

Analysiert man in der Geschichte den Niedergang von Staaten, dann war das Geldsystem nicht immer der einzige Auslöser, aber es spielte dabei immer eine zentrale Rolle (S. 102).

3. Geld und Staat gehören getrennt!

So wie sich das Verhältnis von Kirche und Staat im Gefolge der Luther’schen Reformation grundlegend veränderte, so stellt der Bitcoin die zentralisierte Kontrolle des heutigen Finanzsystems infrage (S. 271). Er bietet zum allerersten Mal „… eine realistische Chance, die Macht über die Währung einer Nation den Händen einer kleinen Gruppe mächtiger Menschen zu entziehen.“ (S. 280).

Teil II Bitcoin:

„Bei Bitcoin gibt es kein zentrales Kontrollorgan wie eine Bank oder eine Regierung, es wird stattdessen von einem Netzwerk von Benutzern auf der ganzen Welt verwaltet.“ Und es ist auch dort einsatzfähig, wo „… aufgrund von politischer Instabilität, Zensur oder Einschränkungen der Freiheit viele Menschen kein offizielles Bankkonto haben.“ (S. 308).

Zugleich ist es eines der sichersten Netzwerke der Welt. Die Sicherheitsarchitektur besteht aus der Bitcoin-Blockchain mit asymmetrischer Verschlüsselung. Dieser kleine Trick der Computersicherheit über einen SHA-256-Algorithmus bedingt, dass es derzeit etwa 1 Milliarde Jahre dauern würde, den Schlüssel/Key zu knacken. Der Inhaber des Schlüssels hingegen kann schnell ver- und wieder entschlüsseln, muss allerdings sicherstellen, dass dieser nur ihm persönlich bekannt und dauerhaft abrufbar ist (S. 415-417).

Satoshi Nakamoto

Erfunden hat das Ganze eine Person namens Satoshi Nakamoto, Mitte Januar 2009 lief die erste Bitcoin-Transaktion ab. Wer war, wer ist, wo ist Nakamoto? Die spannende Spurensuche ist ausführlich wiedergegeben (S. 296-299), das Ergebnis wie folgt zusammengefasst: „Egal wer Satoshi Nakamoto ist, er hat auf jeden Fall Großartiges geschaffen und uns ein grandioses Geschenk gemacht – das erste digitale, dezentrale, deflationäre, zensurresistente, grenzenlose und demokratischste Geldsystem, das die Menschheit jemals gesehen hat.“

Demzufolge reif für den Nobelpreis, für Wirtschaft und Frieden gleichzeitig – ein Denkmal hat sich derjenige auf jeden Fall mit den Einheiten gesetzt: 1 Bitcoin entspricht 100.000.000 Satoshis, ein halber BTC damit 50 Millionen Sats. Die Gesamtzahl der Bitcoins ist auf 21 Millionen festgelegt, rund 3 bis 4 Millionen sind bis dato durch „untergegangene“ Schlüssel unwiederbringlich verlorengegangen.

Mining

Geschaffen werden Bitcoins durch das „Mining“, so genannt in Anlehnung an den Bergbau, dem Schürfen nach Gold oder dem Abbau von Kohle. Nur läuft dies in den Knotenpunkten im Bitcoin-Netzwerk ab, und wird denjenigen, die sich dieser Aufgabe mit dem Computer stellen, mit der sogenannten Blockbelohnung und einer Transaktionsgebühr entgolten. Dafür notwendig sind spezielle, dadurch sehr teure Chips und natürlich jede Menge Strom. Dem Zusammenhang von Mining und weltweitem Energieverbrauch widmen die Autoren viel Raum (S. 427-440). Je günstiger die Energiekosten, umso profitabler das Geschäft (S. 370f). Auch ein Grund, weshalb wir mit unserer famosen Energiewende hier außen vor sind.

Dabei wird die Anzahl der Bitcoins je Block und damit auch die Belohnung seit 2012 ungefähr alle vier Jahre halbiert (sog. „Halving“ von 50 auf 25, dann auf 12,5 in 2016, auf 6,25 in 2020 und auf 3,125 im April/Mai dieses Jahres). So läuft es bis ins Jahr 2140 weiter, dann werden nach Abzug der untergegangenen Bitcoins zwischen 17 und 19 Millionen im Umlauf sein.

Gebrauchsanleitung

Wie sieht die Praxis aus? Eine ausführliche Gebrauchsanleitung für den Einstieg in Bitcoin, wie er empfangen, gesendet (S. 309ff) und in der Wallet, einer Art Geldbörse, sicher verwahrt werden kann (S. 395ff), wird selbstverständlich mitgeliefert. Ebenso der notwendige Warnhinweis, dass es sich immer noch um ein großangelegtes Experiment mit ungewissem Ausgang handelt. Dass zudem der Bitcoin-Kurs ausgesprochen volatil ist, sprich seine Ausschläge auch nach unten, sehr hoch sind.

Tierisch lustig die Einteilung/das Ranking der Bitcoin-Halter gemäß Anzahl mit Namensgebung von Meeresbewohnern: Wer weniger als einen ganzen BTC hält wird als Shrimp bezeichnet, 1-10 BTC als Krabbe, Octopus 10-50, Fisch 50-100, dann immer größer werdend Delfin bis 500, Hai bis 1000, Wal bis 5000 BTC und alles darüber Buckelwahl. Interessant ist, dass tendenziell Wale abnehmen, während Schrimps und Krabben zulegen, die Verteilung also breiter streut (S. 425f).

Exkurs – „kurzer Einschub“:

Auf der Preppo-Seite hat sich Helmut Federmann im März/April letzten Jahres in drei Teilen zur bestehenden „Geld-Un-Ordnung“ Gedanken gemacht.

In Teil 1 kommt Thomas Mayer, früherer Chefvolkswirt der Deutschen Bank, – interessanterweise mit Bezug auf Ludwig von Mises – zu Wort und fordert schon 2015 vehement Systemänderungen ein: „Ob wir diesen Weg gehen oder uns gegen Veränderungen so lange sperren, bis unsere Geldordnung in einer großen Geldkrise zusammenbricht, wird davon abhängen, ob wir die Scheuklappen ablegen und endlich eine breite Diskussion über eine neue Ordnung unseres Geldwesens beginnen.“ Dies ist auch heute, rund 10 Jahre später, unter uns „finanziellen Analphabeten“, noch nicht einmal in Sichtweite.

Teil 2 vergleicht die Geldformen. „Dabei fällt auf, dass mit Ausnahme des Bitcoin-Konzeptes alle anderen … ein vollkommen elastisches Geldangebot aufweisen.“ Die unter Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit hervorragende Eigenschaft des Bitcoins beruht auf seinem technischen Konzept. Dem Bitcoin-Besitzer bietet er ein Höchstmaß an Sicherheit – sofern er/sie den Schlüssel nicht „versemmelt“ -, und einer nachhaltig orientierten Gesellschaft den Vorteil, dass ein aus völlig elastischem Geldangebot gespeistes unendliches wirtschaftliches Wachstum mit allen seinen negativen Begleiterscheinungen gar nicht möglich wäre.

In Teil 3 treffen wir in aller Ausführlichkeit auf den Begriff der Entropie, der von Friedrich/Kössler im Zusammenhang mit der Sicherheit des Bitcoins verwendet wird (S. 416).

Teil III Die größte Revolution – und das (Obacht „Funfact“), lieber Herr Friedlich ganz und gar friedrich!

Jede große Veränderung hat einmal klein angefangen, sich nach und nach – d.h. allmählich – entwickelt. Die Autoren betonen, dass wir mit dem Bitcoin immer noch erst am Anfang stehen und zeigen dies an einer Adaptionskurve für bahnbrechende Technologien auf. Aber das Bitcoin-Netzwerk wächst täglich und es kann Fahrt aufnehmen. Nachdem Netzwerkeffekte das Ganze befeuern, könnte es in eine „Hyperbitcoinisierung“ münden, das heißt, Bitcoin zur weltweit dominierenden Geldform werden (S. 531-537).

Vorreiter

Dabei geht es um einzelne Menschen, Unternehmen, Einrichtungen, aber auch Staaten. El Salvador hat als „Vorreiter“ seit 2021 den Bitcoin als Landeswährung zugelassen. In verschiedenen Schweizer Kantonen, so in Zug, können Verwaltungsleistungen, wie Steuern und auch Strafzettel, damit beglichen werden (S. 539).

In den USA glauben die Autoren Anzeichen für eine Öffnung zahlreicher Finanzinstitutionen zu erkennen (S. 542-544), die aktuelle Meldung am Schluss meines Beitrags zielt in die gleiche Richtung. Wenn an dem „Triffin-Dilemma“ (in Teil I auf S. 197f beschrieben) etwas dran ist, der Dollar als Weltreservewährung für die USA wirklich eine Bürde darstellt, dann wäre dies plausibel. Auch im Bitcoin-Mining wittern die USA, neben etlichen anderen Staaten, so China oder Russland, eine gute Chance, ja Texas und Kentucky sind bereits voll im Geschäft (S. 544f).

Kräftige Impulse erhält der Bitcoin schon jetzt von Menschen aus Staaten mit autoritären Regimen und hoch inflationären Währungen, insbesondere in Afrika und Südamerika (S. 546f). Vorstellbar ist, dass Gold und Bitcoin in einer Übergangszeit in friedlicher Koexistenz dem Welthandel als Währung dienen. Nach Ansicht der Autoren wird sich die Menschheit aber in 50 bis 100 Jahren für Bitcoin als den alleinigen Wertspeicher entscheiden (S. 555).

Neue Geldpolitik

Denn: Bitcoin steht für eine neue Geldpolitik, die keine Entscheidungen von fehlbaren, ihrem Eigeninteresse geleiteten Menschen erfordert (S. 565). Bitcoin rebelliert gegen das Zentralbankwesen und „… ist eine friedliche Revolution, die zur dauerhaften Entwaffnung der Geldelite führt, die Geld als Waffe einsetzt, um der Menschheit Lebenszeit zu stehlen. … Bitcoin ist ein System, das von Regeln regiert wird, statt von Herrschern. Bitcoin ist unsere Hoffnung.“ (S. 566).

Aktuelle Meldung

Im Buch noch nicht enthalten, denn da war es schon gedruckt. Die amerikanische Wertpapieraufsicht (Securities and Exchange Commission – SEC) hat am 10. Januar 2024 elf Anträge auf Zulassung von Bitcoin-ETFs zum US-Markt bewilligt, schreibt die NZZ gleichen Tags. Und spricht von einem Meilenstein für die Krypto-Branche. Andere sehen darin einen Ritterschlag, während der solchermaßen „geadelte“ BTC sich in seinem Wert zwischen 42.200 und 42.700 Euro bewegt.

Und hier geht es spitzfindig weiter: mit Bauernprotest, etwas Italienischem und viel Humor.

#PreppoKompakt

Gewohnt mutig bezieht Marc Friedrich Position. Mit gesundem Menschenverstand, guten Argumenten und viel Überzeugungskraft wirbt er zusammen mit Florian Kössler für den Bitcoin. Vielleicht stößt ja ihr „revolutionäres“ Buch die notwendige Diskussion über eine Neuordnung unseres Geldwesens an und wir können die Geld-Un-Ordnung hinter uns lassen. Das Kind ist auf der Welt und in diesen Tagen ganze 15 Jahre alt geworden. Spannend zu sehen, was aus ihm wird.

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Eine Antwort

  1. Klappern gehört zum Handwerk

    Das Thema Geld fasziniert, begleitet und verwirrt die Menschheit seit Urzeiten. Zeitlose Gültigkeit besitzt deshalb der Satz von Henry Ford: „It is well that the people of the nation do not understand our banking and monetary system, for if they did, I believe there would be a revolution before tomorrow morning.“ Denn wenn das einträte, würde es sich in der Tat um „Die größte Revolution aller Zeiten“ handeln. Dagegen hat die Erscheinung von „Bitcoins“ im immerwährenden Auf- und Ab von Währungen und Geldformen eher eine marginale Bedeutung! Zumindest in Bezug auf die Zahlungsmittelfunktion. Nach einer von der der Deutschen Bundesbank beauftragten aktuellen Untersuchung wird die Verbreitung von Krypto-Assets mit Bezahlfunktion wie Bitcoin und Ethereum „als eher vernachlässigbar eingeschätzt (9 %)“ (Bericht Bargeld der Zukunft, Januar 2024, S. 109). Aber wie bereits angemerkt: Klappern gehört zum Geschäft! Besonders im Voodoo des Geld-, Bank- und Finanzgewerbes. Dort reicht häufig nicht einmal das marktschreierische Aufrufen von Superlativen, um sich in den dauernden, vielstimmigen und häufig verwirrenden Zurufen der letzten „heißesten Anlagetipps“ genügend Gehör zu verschaffen.

    Der eigentliche Kommentar

    Der Schlussanmerkung zur ersten Buchbesprechung 2019, „Wem da zu dick aufgetragen wird, der möge sich später – in vier, fünf Jahren – damit brüsten, es besser gewusst zu haben oder schweigen“, könnte ich jetzt folgen … und eher schweigen. Da ich jedoch um einen Kommentar gebeten wurde, folge ich dieser Bitte.

    Die Verfasser scheinen als Grundlage ihrer Einschätzungen der wirtschaftlich-finanziellen und gesellschaftlichen Entwicklungen einer deterministisch geprägten Anschauung und der simplen „Quantitätstheorie des Geldes“ zu folgen. Nur damit kann eine Aussage, nach der der Euro 2023 scheitere, schriftlich geäußert werden. Nun wissen wir allerdings inzwischen, dass eine solche Anschauung nicht als sehr wissenschaftlich, glaubwürdig und empirisch erfolgreich getestet, einzustufen ist. Das „Geldsystem“ zum Grundübel zu erklären, das hatte bereits vor 100 Jahren F. Soddy besorgt. Er hatte jedoch wesentlich gründlicher nachgedacht und äußerst konstruktive Gedanken und Reformvorschlage formuliert, die zum durchaus nach wie vor diskussionswürdigen „Chicago Plan“ beigetragen haben.

    Parteien in einem demokratisch verfassten und über 70 Jahre existierenden Staat pauschal für obsolet zu erklären, klingt in meinen Ohren eher destruktiv. Ein Geldsystem allein auf eine hoch komplexe und sicherheitstechnisch nicht bewältigbare technische Infrastruktur zu gründen ist in meinen Augen Mimikry. Eine „Politikerhaftung“ wäre im Falle unseres teuersten Politlehrlings aller Zeiten, Andy Scheuer durchaus angebracht…. Was eine KI zur „Überwachung der Politik“ leisten soll, müsste erst mal näher erläutert werden…, usw. usw.

    Helmut Federmann (HF)

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